Es ist soweit. Ja, ich werde die Schweiz wieder verlassen.
Am kommenden Dienstag um 14:00 Uhr MEZ, habe ich Wohnungsübergabe.
Danach geht es zunächst in Richtung Basel, um dann nach Emendingen zu einem guten Freund zu fahren. Danach in Richtung Giessen, wo ich einen weiteren Zwischenstop einlegen werde.
Am Mittwoch Morgen werde ich dann Leipzig in das Navi eingeben.
So.
Schon heute schaue ich mit einem lachenden, wie auch mit einem weinenden Auge auf dieses Unternehmen. Wen werde ich vermissen?
Zu nennen sind auf jeden Fall auch Frank (l) und Jürgen.
Die beiden "gefühlten" Mitt-30er sind definitiv die Menschen, denen ich für die Anfangszeit in Züri sehr dankbar bin.
Frank, der mich, ohne mich zu kennen, bei sich für einen Monat hat wohnen lassen, danke ich für ebend dieses und dass er so ist, wie er ist.
Jürgen, mit den man wahrscheinlich sich, Stunden, über ein Thema oder mal mehr, unterhalten kann.
Mein wohl schärfster Kritiker auf schweizer Boden.
Danke für die schöne Zeit, meine Freunde und viel Erfolg weiterhin ob "national" oder ZVV.
Natürlich könnte ich auch alle anderen aus der Klasse nennen.
OK...
Martina, die so viel Kraft insich trägt, dass man einen leeren Akku in ihre Tasche stecken könnte, um diesen wieder auf zu laden.
Carmen (Mutti), die mich schon vom ersten Tag an adoptierte. Ich ziehe hier nun auch öffentlich den Hut vor dem Schritt, den sie tat.
Etou, der sich selbst als einzig echten Schwarzwälder bezeichnete.
Immer einen Witz, bzw. weise Worte auf den Lippen.
Jörg, der durch sein immer-freundliches Auftreten nicht nur die Klasse, sondern auch die Lehrer unterhielt. Wenn es Gott gäbe, wäre er mit Erika verheiratet.
Andreas, meinen Saufkumpanen, mit dem ich gern mehr als einen Abend im Irish-Pub verbracht hätte. Wir sehen uns Weihnachten ´08!
Erika, der Mensch, den ich am meisten bewundere aus der ZuS 06/07. Nicht nur wegen ihrer Einstellung, gegen Ende der Ausbildung. Mehr noch wegen dem privatem Schritt, den sie, wie auch Carmen, tat.
Wen ich nicht vermissen werde, ist Frank (ein anderer als o.g.)! Er hat mich menschlich, nach meinem Abgang von der Ausbildung, mehr enttäuscht, als je ein Mensch zuvor. Warum, möchte ich hier nicht erwähnen, da ich wahrscheinlich eine grössere geistige Reife aufweise als diese Person.
Natürlich muss ich mich auch bei Stefan, Martiné und Guido bedanken, welche uns mit interessanten Lehr-Praktiken versuchten den schweren Stoff beizubringen, den es zu lernen galt.
Wen ich definitiv nicht vergessen darf sind Edis und Arkan, die mich als Lernbegleiter, nicht nur herumkommandierten, sondern mit denen man auch recht viel Spass, bei diesem manchmal fragwürdigen Job haben konnte.
Auch sind viele weitere nette Kollegen der SBB zu nennen.
Caro, welche den Job aus nahezu den gleichen Gründen kündigte, wie ich ihn aufgeben musste.
Mercy, mit der ich leider nur zwei Schichten hatte, wünsche ich auf diesem Wege viel Glück in der französischen Schweiz!
Der "Käfe"-Crew um Roger, möchte ich für die netten Abende danken. Speziell Roger für den hinweis mich dort nicht als den Deutschen (deutsche sind nicht so beliebt, wie sie/wir denken!) zu sehen, sondern den Kollegen.
So, sicher habe ich hier nun noch ein-zwei Leute vergessen.
Wow, wie eine Oscar-Rede.
Eines möchte ich noch sagen, damit der Buschfunk bei der SBB hier gestoppt wird, oder so richtig beginnt.
Die Entscheidung, die SBB zu verlassen, geschah aus meinem Krankheitsverlauf heraus.
Die Entscheidung, die Schweiz zu verlassen, geschah aus persönlichen Gründen.
Jeder Mensch arbeitet nur so lange in einem Job, wie es sein Zustand zulässt.
Jeder Mensch wirkt nur so lange an einem Ort, wie er sein Heimweh verkraften kann.
Machets gued zäme,
Stefan
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Von Schweizern für die Schweiz
22. März 2008
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